FACC-Chef Robert Machtlinger über die "sehr schmerzhafte" Trennung von Mitarbeitern, Fehler der EU in der Corona-Krise und den Zukunftsmarkt der Lufttaxis.
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"Wiener Zeitung": Wie hat FACC den Corona-Schock bisher bewältigt?
Robert Machtlinger: Unserer gesamten Branche hatte bis zum Ausbruch der Pandemie ein stabiles Wachstum. Das erste Quartal des Jahres 2020 war planmäßig noch auf recht hohem Niveau, wir verzeichneten rund 200 Millionen Euro Umsatz, und lagen im Plan, die für das Jahr angepeilten 800 Millionen Euro Umsatz zu erreichen. Doch dann ist der Luftverkehr eingebrochen, zuerst in China, dann ein paar Wochen später auch in Europa und in den USA. Wir mussten erst einmal auf die Pandemie reagieren: Wir haben rasch wirksame Präventionsmaßnahmen zum Schutz der gesamten Belegschaft wie Homeoffice, Dienstbefreiungen für Risikogruppen etc. umgesetzt. Die Schichten wurden entzerrt und wir haben uns darauf konzentriert, die Hygiene-Regeln schnellstmöglich zu implementieren. Jedenfalls: Bis April hatten wir in unserem Unternehmen noch eine sehr hohe Auslastung. Im Frühjahr haben wir uns mit unseren Kunden, Partnern und anderen Marktteilnehmern in täglichen Telefonkonferenzen über Prognosen und Marktaussichten ausgetauscht. Denn gerade am Beginn der Pandemie wusste ja niemand, wie lange sie dauern würde. Unsere Erwartung war damals, dass die USA die Corona-Krise besser bewältigen würden, als das dann der Fall war. In dem Punkt haben wir uns also geirrt. Was die EU betrifft: Da wurden wir vom nationalen Agieren und dem weitgehenden Fehlen eines koordinierten Vorgehens negativ überrascht.
Welche Folgen hatte das?
Im Juli hatten wir ein einigermaßen klares Bild, wie es um das Jahr 2020 bestellt sein würde. Im zweiten und dritten Quartal reduzierten sich die Umsätze ungefähr auf die Hälfte des ersten Quartals. Mit einer Erholung rechnen wir im vierten Quartal. Zur Zeit gehen wir davon aus, dass es rund drei bis vier Jahre dauern wird, bis die gesamte Luftfahrbranche das Vorkrisenniveau erreicht haben wird.
Was haben Sie unternommen, als Ihnen der Ernst der Lage bewusst wurde?
Wir konnten mögliche Szenarien schnell simulieren und die möglichen Auswirkungen auf das Unternehmen bewerten. So haben wir bereits im Mai an die Öffentlichkeit kommuniziert, dass wir unseren Mitarbeiterstand abbauen müssen, falls sich die Lage nicht entspannt. Denn Kurzarbeit ist dazu gedacht, Konjunktur-Dellen abzufedern. Aber als absehbar wurde, dass die Krise lange dauern würde mussten wir uns dazu entschließen, unsere Produktion auf das niedrigere Nachfrageniveau anzupassen. Denn wir verlieren im heurigen Jahr rund 250 Millionen Umsatz im Vergleich zu unserer ursprünglichen 2020er-Prognose und wir müssen befürchten, dass sich das im kommenden Jahren nicht wesentlich verändern wird. Dazu kommt, dass wir ein derart starkes erstes Quartal – wie wir es 2020 noch hatten – im kommenden Jahr nicht erwarten können. Für das Jahr 2022 gehen wir aber wieder von einer Erholung der Märke und damit verbunden einem Umsatzwachstum aus.
Wie wird die Region – der Bezirk Ried und das Innviertel – von der Krise getroffen?
Die Region ist stark diversifiziert. Das ist ein wesentlicher Vorteil. Es gibt Sensortechnik, Mobilitätsbranche, Maschinenbau, die Möbelbranche. Die Industrielandschaft ist gut ausdifferenziert. Nach der Finanzkrise 2008 und 2009 ist FACC damals in der Krise gewachsen, während andere Probleme hatten. Jetzt hat unsere Branche Probleme, dafür geht es anderen Playern – trotz Pandemie – ganz gut. In der Region sind 1000 Arbeitsplätze zu besetzen und wir haben bereits im Mai begonnen, mit Firmen der Region Kontakt aufzunehmen und uns darüber auszutauschen, ob es bei anderen Unternehmen Bedarf an Arbeitskräften gibt. Daher denke ich, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Jobs bei uns verloren haben, relativ schnell wieder eine Beschäftigung in der Region finden können, so sie eine gewisse Flexibilität haben.
Wie haben Sie die Trennung von 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erlebt?
Das war sehr schmerzhaft. Was für uns tröstlich war: Wir haben von vielen Kolleginnen und Kollegen das Feedback bekommen, dass sie wieder zu FACC zurückkommen wollen, sobald es aufwärts geht.
Sie sind seit Gründung im Jahr 1989 im Unternehmen. Bringt das einen anderen Führungsstil mit sich?
Ich habe FACC mit aufbauen dürfen und in den 30 Jahren durch diverse Krisen geführt. In jeder Krise gibt es Turbulenzen zu - letztlich gingen wir aber immer gestärkt aus Krisen in die Zukunft: Wir haben in unserer Geschichte Wachstumssprünge von 30 Prozent erlebt – was der Belegschaft irrsinnig viel abverlangt hat, haben gemeinsam einige Krisen bewältigt. 2016 war FACC Opfer eines Cyber-Betrugs mit rund 52 Millionen Schaden. Das hat uns auch hart getroffen. Aber Einschnitte wie jetzt gab es noch nie. Wenn man in Betriebsversammlungen vor 3400 Leuten steht, wie wir das Mitte September gemacht haben, um den Leuten die Ernsthaftigkeit der Lage zu vermitteln und sie darauf vorzubereiten, dass wir uns von einem Teil der Kolleginnen und Kollegen trennen müssen, dann ist das schrecklich. Wir mieteten in der Messe Ried eine Halle an und informierten in fünf Betriebsversammlungen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Da war es mucksmäuschenstill im Saal, 90 Minuten höchste Aufmerksamkeit. Ich kann nur sagen: Hut ab vor der Belegschaft! Die hat in höchstem Ausmaß Verständnis gezeigt, für das, was wir nun tun müssen. Jetzt sind wir noch immer mehr als 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei FACC – aber alle sind hochmotiviert. Denn alle wissen: Es gibt einen Plan, wie wir gemeinsam durch die nächsten sechs, acht, zwölf Monate kommen. Und wir konnten auch vermitteln, wie sehr das Management sich angestrengt hat, um möglichst viele Arbeitsplätze am Standort zu erhalten: So hat FACC etwa Projekte, die wir bisher außer Haus vergeben hatten, in die Eigenfertigung zurückgeholt.
Welche anderen Einsatzmöglichkeiten gibt es für Ihre Technologie? Gibt es Expansionspläne?
In den 80er Jahren war es die Sportartikelbranche, die weltweit geschwächelt hat. Also hat man damals beim Sportartikelproduzenten Fischer diversifiziert. Das Credo lautet: Weiterentwicklung. So war es damals, und so ist es heute. Auch FACC diversifiziert laufend das Geschäft und entwickelt sich weiter. Auch wenn wir über einen Auftragsstand von sechs Milliarden Euro verfügen, blicken wir stets fünf bis zehn Jahre nach vorne. Wir sind immer auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten. Vor drei Jahren haben wir beschlossen, ins Service-Geschäft einzusteigen. Unsere Produkte sind so ausgelegt, dass sie eine lebenslange Einsatzdauer haben. Es gibt aber einen 80-Milliarden-Markt im Flugzeugservice-Bereich – von metallischen Komponenten bis zu Leichtbaukomponenten. Es gibt 20.000 Flugzeuge, die sind jeden Tag in der Luft und brauchen Wartungen, Services und Reparaturen. Also haben wir unser Aftermarket Services-Standbein aufgebaut. Ein weiteres vielversprechendes Standbein: Das Luft-Taxi-Geschäft. Vor drei Jahren haben wir beschlossen, uns diesem gerade entstehenden 30-Milliarden-Markt zu widmen. Es gibt Ideen für Lufttaxis im urbanen Bereich – denken Sie an Mega-Metropolen wie São Paulo oder Mexiko City. Aber auch in Österreich gibt es Anwendungsmöglichkeiten: Etwa in schneereichen Wintern, wenn ganze Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten sind und Helikopter aufgrund der schlechten Sicht nicht fliegen können – hier kann die Versorgung in Krisengebieten mit autonomen Drohnen enormes leisten und Menschen helfen. Ebenfalls ein für uns interessanter Markt: Die Raumfahrt. Bisher war das ein überschaubarer Markt mit nur wenigen Playern: NASA, die European Space Agency, die indische oder die chinesische Raumfahrtbehörde. Nun ist ein neuer privater Raumfahrt-Markt – denken Sie an SpaceX – im Entstehen. In diesem Markt rechnet man in Zukunft mit 100 bis 200 Raketenstarts pro jahr. Mit unserer Technologie und mit unserer Agilität können wir in diesem Markt sehr gut Fuß fassen. Ein weiteres Thema führt ein wenig aus unserem angestammten Geschäft weg: FACC stattet Kabinen von Privatjets mit High-End-Möbeln aus. Und wir haben Erfahrung mit der Kabinenausstattung von Passagiermaschinen. Diese Technologie kann man auch für andere Anwendungen einsetzen: Zum Beispiel im Bau von Yachten. Wir diskutieren aber auch gerade mit den Herstellern von Hochgeschwindigkeitszügen. Dort können wir unsere Erfahrungen mit Aerodynamik einbringen, aber auch unsere Kompetenz, was Kabinenausstattung betrifft. Freilich: Das Gewicht spielt bei Eisenbahnwaggons eine wesentlich geringere Rolle als bei Flugzeugen, das ist schon klar. Aber es gibt in diesem Bereich sehr interessante Gespräche.
Wo sehen Sie noch Wachstum in der Luftfahrt?
Europa und Nordamerika sind bereits auf einem hohen Niveau, aber in Asien gibt es gute Wachstumsaussichten. Es geht aber auch um qualitatives Wachstum: Ein wichtiger Punkt dabei sind die Emissionsreduktionen, die erzielt werden konnten: So wurde seit Beginn der 1970er-Jahre im Lärmbereich die Emission um 75 Prozent reduziert. Dank der Gewichtsreduktion der Fluggeräte konnte auch der Treibstoffverbrauch je geflogener Flugmeile um 80 Prozent reduziert werden. Hier haben wir und wollen wir mit unserer innovativen Leichtbautechnologie die Zukunft der Mobilität aktiv mitgestalten.
Wie hat FACC sich entwickelt?
Die Ursprünge liegen in der Sportartikelbranche. In der Region Ried im Innkreis war Holzverarbeitung lange Zeit ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig. Die Firma Fischer begann schon 1924 mit der Produktion von Skiern. Bei der Fortentwicklung von Skiern ging es eigentlich darum, dass man Holz mit verschiedenen Werkstoffen ergänzt: Stahlkanten, Faserversteifungen, Kunststoffe, Gummi. Das Problem dabei war das Verbinden der verschiedenen Werkstoffe mit Klebstoff. Schließlich stieß man auf Karbonfasern als idealen Werkstoff – der dann bei Skiern und Tennisrackets eingesetzt wurde. In der Automobilbranche versuchte man, Stahlteile durch Karbon-Teile zu ersetzen. Eine frühe FACC Leichtbauanwendung kam beim Audi 200 Turbo zum Einsatz - es wurde etwa eine Karbon-Hinterachse eingesetzt. Das war damals im Vergleich zu einem Stahlteil relativ hochpreisig. Die Medizintechnik war ein weiteres Feld, aber vor 35 Jahren war man dort noch nicht bereit, Karbonwerkstoffe einzusetzen. Die dritte Branche war die Luftfahrt. Da könnte ich Ihnen eine Anekdote erzählen, wie es damals dazu gekommen ist, dass wir in diesem Bereich tätig wurden.
Erzählen Sie!
Austrian Airlines hat in den 1980er-Jahren neue Flugzeuge gekauft, es kam eine Delegation aus den Vereinigten Staaten, um industrielle Kooperationen auszuloten. An einem Feiertag – es war der 26. Oktober – besuchte diese Delegation unser Werk. Es gab damals ein Karbon-Faser-Versuchslabor, wo mit allen möglichen Anwendungsmöglichkeiten von Karbonfaser-Teilen experimentiert wurde. Ein Teilnehmer der US-Delegation legte dort im Labor einen Metall-Teil – es war eine Service-Klappe – auf den Tisch und stellte die Frage: "Wie kann so ein Teil aus eurem Kunststoff aussehen?" Nur sechs Wochen später sind unsere Leute in die USA geflogen und haben einen Klappen-Prototypen aus Karbonfasern präsentiert. Unsere Agilität hat den Amerikanern imponiert. In sechs Wochen von einer Idee bis zum Musterbauteil, der dann auch noch viel leichter war – das war schon eine reife Leistung! Das war unser Einstieg in die Luftfahrtbranche. Und anhand dieser Episode lässt sich sehr gut aufzeigen, worin unser großer Vorteil liegt: Wir gehen die Dinge nicht an wie ein großer Flugzeug-Hersteller, sondern wir sind ein vergleichsweise kleines, dafür wendiges und hochinnovatives Technologieunternehmen.
Welche Chancen hat der Standort Österreich in der Luftfahrtbranche?
Österreich hat ein geniales Netzwerk an hoch innovativen Firmen, nicht nur in der Luftfahrt- oder Automobilbranche, sondern auch in der Elektronik und Sensorikindustrie. Zudem haben sehr kompetente Behörden. Die Austro Control spielt in diesem System eine wichtige Rolle – da geht es um Zertifizierungen, Standardisierungen, Zulassungen. Österreich ist ein kleines Land, wir sind in der Luftfahrt selbst kein großer Player, aber wir sind bei Airbus das achtgrößte Zulieferland. Vor zweieinhalb Jahren haben wir beim Europäischen Forum Alpbach einen Workshop organisiert, bei dem es darum ging, Leuchtturm-Projekte zu definieren. Dabei wurde rasch klar, dass es in den Feldern Aeronautik und Leichtbau-Materialien eine ganze Reihe von Kompetenzen gibt. Ein Resultat des Workshops war die Gründung von "AIRlabs", einem Unternehmen, das sich mit der Erforschung von Urban Air Mobility-Technologien beschäftigt. Bei diesem Innovationslabor sind alle Player vernetzt, vom Bundesministerium, den Behörden, der Wissenschaft durch Universitäten und FHs sowie der Industrie wie FACC, Frequentis, die sich mit Kommunikation beschäftigen, oder die Firma Schiebel, die bei bestimmten Drohnentechnologien Marktführer sind. Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt und Verkehr hat für "AIRlabs" sehr hohe Zuwendungen bereitgestellt. "AIRlabs" erforscht nun Mobilitätssysteme der Zukunft. Da geht es nicht nur darum, dass ein Lufttaxi abheben und wieder landen kann, sondern es muss auch sicher in den Luftraum eingebunden werden. Dafür braucht es Zulassungskriterien, Regularien, Kommunikationskanäle zwischen den Drohnen und bemannten Luftfahrzeugen.
FACC ist der größte Arbeitgeber der Region. Inwiefern hat die Entwicklung des Unternehmens die Entwicklung der Region beeinflusst?
Das ging sicherlich Hand in Hand. Die Anbindung der Region an die Innkreisautobahn hat eine wichtige Rolle gespielt. Aber man sieht es auch an Dingen wie der HTL für Maschinenbau, Fertigungstechnik/Leichtbau, Agrar- und Umwelttechnik und Automatisierungstechnik. Lange Zeit waren alle in der Region unglücklich darüber, dass es im Bezirk Ried im Innkreis keine HTL gab. Aber anstatt dazusitzen und zu jammern, haben wir vor 15 Jahren begonnen – gemeinsam mit zwei anderen Unternehmen aus der Region, uns für eine HTL-Ansiedelung stark zu machen. Wir haben daraufhin die erste HTL-Klasse aus der Taufe gehoben, aus der schließlich eine Bundes-HTL wurde. Mittlerweile sind 63 Firmen aus der Region als Sponsoren und Projektpartner bei der HTL dabei. FACC beschäftigt mittlerweile rund 150Absolventen der HTL im Unternehmen. An der Fachhochschule Wels haben wir die neue Studienrichtung Leichtbau und Composite-Werkstoffe initiiert und vergibt jedes Jahr Stipendien für Leichtbau-Projekte. Darüber hinaus unterstützen wir diverse Stiftungsprofessuren an verschiedenen Universitäten. Wir investieren jährlich mehr als 1,2 Millionen in schulische Ausbildung.
Wie kommt die Region nun durch die Krise?
Das hängt immer auch ein wenig von den Gegebenheiten ab, die der Standard einem anbietet. Wenn sich 1999 nicht ein paar Vordenker dazu entschlossen hätten, ein Erdbeerfeld und ein Maisfeld auf ein Gewerbegebiet umzuwidmen, dann gäbe es unseren heute größten Standort in Reichersberg und St. Martin – der perfekt an der Autobahn zwischen Deutschland und an der Ost-West Achse gelegen ist – vermutlich nicht. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Loyalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei uns in der Region gibt es kein kommen und gehen der Mitarbeiter, niemand sagt, heute brauchen wir ein paar Leute und morgen kündigen wir sie wieder. Vielmehr sind die Unternehmen stark in der Region verwurzelt und die Mitarbeiter bleiben lange Zeit den Unternehmen treu. Die Unternehmen der Region geben einander wertvolle Impulse: So haben wir bei Automatisierungslösungen mit der Firma Fill zusammengearbeitet, mit der Firma Langzauner kooperieren wir in der Composite-Presstechnologie. FACC hat auch in der Krise im ersten Halbjahr rund 10 Millionen Euro in die Forschung investiert.
Wie wird es mit der Flugzeugbranche weitergehen?
Ich gehe davon aus, dass es bis zum Jahr 2024 dauern wird, bis sich der Luftfahrtmarkt wieder erholt haben wird. FACC kann in der Regel ein wenig schneller agieren, weil wir im Vergleich zu vielen anderen kleiner und agiler sind.
Robert Machtlinger (geb. 1967) ist seit der Gründung bei FACC und wurde 2014 erstmals zum CEO bestellt. Er startete 1982 seine Laufbahn bei Fischer-Ski in Ried im Innkreis und machte dort eine Lehre zum technischen Zeichner. Er konstruierte Maschinen für die Skiproduktion und arbeitete am Aufbau eines Fischer-Werkes in der Sowjetunion (heute befindet sich das Werk in der Ukraine) mit. Machtlinger hatte aber bereits seit seiner Jugend ein Interesse an der Fliegerei – zuerst als Segelflieger, später machte er den Berufspilotenschein.