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Danke Anke, zurück zu Lück

Von Ina Weber

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Sie ist wieder da. "Die Wochenshow", die die Sprache der Jugend der späten 90er Jahre prägte. Jede Anke musste sich nicht nur einmal am Tag ein "Danke, Anke" gefallen lassen. Und jeder, der gerade daneben stand, konnte nicht anders als ein "zurück zu Lück" hinzuzufügen - bevor alle in Gelächter ausbrachen oder zumindest schmunzelten. Die Show, die im Nachrichten-Stil Politiker und Bürger verballhornte, die Gesellschaft vorführte wie einen Esel in der Manege, wurde nach sechs Jahren 2002 wegen geringer Einschaltquoten eingestellt. Heute, Freitag, neun Jahre später, feiert Hauptdarsteller Ingolf Lück sein Comeback.


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Leider nur er und nicht sein gesamtes Team von damals. Anke Engelke, die mit Rickys Popsofa berühmt wurde - "Pop, pop, pop-Sofa" -, Bastian Pastewka als Sex-TV-Moderator Brisko Schneider oder Marco Rima als Opa Adolf Frey werden nicht mehr dabei sein. Lück hat gemeinsam mit Sat1 und der ehemaligen Produktionsfirma Brainpool ein neues Team zusammengestellt. "Wir haben unsere Traumbesetzung angefragt. Und nicht einer hat abgesagt", kündigt er im Interview an. Die Komiker heißen Matze Knop, Carolin Kebekus, Friederike Kempter, Axel Stein, Matthias Matschke und Dave Davis. Mit 53 Jahren ist Lück das komödiantische Urgestein, das die Satire-Familie zusammenhält. Auch hat mit ihm eine Figur überlebt: Herbert Görgens, der von Lück gespielte Pensionist und Visionär soll neue Missionen bekommen. Die Sendung wird von Woche zu Woche gedreht, um Parodien und Sketche aktuell zu halten. Jeden Freitag werden die Komödianten der Zukunft zu sehen sein. Denn auf eines hoffen wohl alle Beteiligten. Die Kult-Show hat einige sehr bekannt gemacht. Schauen wir mal, ob es auch diesmal klappt.