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Darbo erwartet Umsatzplus

Von Petra Medek

Wirtschaft

Bedingt durch den Ausstieg aus dem Handelsgeschäft und Sortimentbereinigungen hat die börsenotierte Darbo AG den Umsatz im abgelaufenen Jahr nur knapp bei 769,7 Mill. Schilling (minus 1%) gehalten. Heuer will der Tiroler Fruchtverarbeiter mit 820 Mill. Schilling deutlich mehr umsetzen.


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Eine Ergebnisprognose wollte Vorstandsvorsitzender Klaus Darbo gestern im Rahmen der Bilanzpressekonferenz noch nicht abgeben; Das Ergebnis hänge maßgeblich von der Obsternte ab, die erst in sechs bis acht Wochen beginnt, so Darbo. Angesichts des Schlechtwetters könne die Ernte weniger ertragreich ausfallen, was sich auf die Einkaufspreise auswirke.

Im Jahr 2000 stieg das EGT um 12,3% auf 39,2 Mill. Schilling. Der Jahresüberschuss gab um knapp 20% auf 27,8 Mill. Schilling nach. Die Exportquote erhöhte sich von 27,3% auf 29,1%. Die Dividende soll wieder 0,88 Euro betragen.

Knapp 50% betrug der Marktanteil von Darbo bei Konfitüren Ende 2000 und erreichte damit ein Alltime-high. Im ersten Quartal 2001 stieg dieser Anteil auf über 54%. Der Gesamtmarkt für Konfitüre wuchs 2000 um 10,5%. jener für Fruchtsirup um 6,7%. Das Honig-Segment schrumpfte im vergangenen Jahr um 4,3%.

Hoffnungen setzt Darbo in das vor kurzem lancierte Fruchtfrühstück zum Trinken, ein Functional Drink, der sich vor allem an jene 21% der Österreicher wendet, die nicht frühstücken. Die Kosten für die Einführung des Trinkfrühstücks bezifferte Darbo mit 25 Mill. Schilling.