Martin Platzer, Vize-Chef der Vienna Capitals, scheidet im Sommer aus seinem Amt, Klub-Chef und Gönner Hans Schmid überlegt ebenfalls ein Ende seines Engagements. Weil die Stadt Wien vorerst keine neue Mehrzweck-Halle bauen wird, in der die Capitals spielen können. Was passiert im Fall der Fälle?
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Der Verein ist derzeit ohne Schmid nicht denkbar. Sollte dieser keinen finanziell potenten Nachfolger finden (in Zeiten wie diesen kein leichtes Unterfangen), gibt es in Wien kein professionelles Eishockey mehr. Der Stadt Wien dafür die Schuld zu geben, ist aber absurd. Denn ein öffentlich finanzierter Bau einer neuen Halle wäre für einen in seiner Existenz derart unabgesicherten Verein wie die Capitals geradezu fahrlässig. Tatsächlich ist der Rückzug Platzers nichts anderes als ein gutes Argument, die Halle nicht zu bauen.