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Das Buch kommt übers Internet

Von Gerald Jatzek / WZ Online

Politik

Die städtischen Büchereien haben heute ihre erste virtuelle Filiale eröffnet. Über eine Website können sich die Wiener künftig mit Hör- und Lesestoff in einer Vielzahl von Formaten versorgen.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 13 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

2.700 Medien machen die Grundausstattung aus. Der Schwerpunkt liegt im Bereich Sachwissen. Allein mit der Lektüre der Bewerbungsratgeber könnte man mehrere Monate verbringen (wovon aus psychohygienischen Gründen abzuraten ist).

Das Angebot ist klug zusammengestellt und orientiert sich an der Nachfrage in der Erwachsenenbildung. Wer sich für Sprachen interessiert, kann Arabisch ebenso lernen wie Estnisch oder Thai. Sein Schulwissen kann man in so gut wie allen Fächern und Stufen aufbessern und vertiefen. Und wer mit C++ oder C

programmieren möchte, kommt ebenfalls auf seine Rechnung.

Zunächst werden vor allem Sachbücher angeboten.

Die Inhalte sind in den Formaten ePub (für EBook-Reader, können auch auf Smartphones gelesen werden), MP3, PDF und ePaper verfügbar.

Die virtuelle Mediathek steht allen Kunden der Büchereien offen, der Zugang erfolgt mit den Daten auf der Bibliothekskarte. Nach dem Einloggen mit der Bibliothekskarte deponiert das gewünschte Medium wie beim Online-Shopping im eMedienkorb. Entscheidet man sich für eine Ausleihe, kann das Medium nach dem Download entweder direkt geöffnet oder abgespeichert werden. Eine Rückgabe der eMedien ist nicht erforderlich, nach Ablauf der Leihfrist (bei eBooks z.B. 2 Wochen) lässt sich das Medium nicht mehr öffnen und steht wieder anderen NutzerInnen zur Verfügung.

LinksVirtuelle Bücherei Wien