Im Dezember kommt das erste Serien-Elektroauto in Österreich auf den Markt. Der Mitsubishi i-MiEV wird 35.900 Euro kosten und soll bei den Betriebsausgaben 20 bis 30 Prozent günstiger sein als ein Diesel- oder Benzinauto.
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Allerdings ist der Anschaffungspreis des (Mitsubishi Innovative Electric Vehicle rund viermal so hoch wie bei einem vergleichbaren konventionellen Kleinstwagen.
Mitsubishi will bis Jahresende 2011 rund 500 i-MiEV absetzen, der Gesamtmarkt wird auf 2.000 Elektroautos bis Ende nächsten Jahres geschätzt. Sollte es Mitsubishi gelingen, 30.000 bis 40.000 Autos weltweit abzusetzen, dann würde auch der Preis sinken, rechnete der japanische Autohersteller vor. Als Kunden sieht Österreich-Chef Gregor Strassl in erster Linie Firmenkunden, die damit auf ein innovatives und umweltfreundliches Image setzen. Naheliegend sei auch, dass sich die Energieversorger bedienen.
Verkehrsminister Doris Bures (SPÖ) betonte bei der Präsentation des i-MiEV heute, Dienstag, im Technischen Museum, dass bis zum Jahr 2020 rund 135.000 E-Autos in Österreich unterwegs sein sollen. Allerdings gelte es noch, die Hürden bei der Leist- und Anwendbarkeit zu beseitigen.
Der i-MiEV hat eine Reichweite von 150 Kilometern, die Batterie-Ladezeit an herkömmlichen Steckdosen dauert sieben Stunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.