Ob der milden Temperaturen der vergangenen Tage sind bereits die ersten BikerInnen aus ihrem Winterschlaf erwacht. Doch das Frühjahr birgt Gefahren: Bis sich Fahrer und Maschine sowohl aneinander als auch an die Straße wieder gewöhnt haben, sind Vorsicht und gutes Training angesagt.
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Mehr als die Hälfte der Motorradunfälle sind dem "Alleinverschulden" zuzurechnen. Vor allem Untrainiertheit und falsches Bremsen werden von den Experten als Hauptursachen angesehen. Waren bis vor einigen Jahren hauptsächlich die 18- bis 24-Jährigen für Unfälle verantwortlich, verteilt sich die Quote nun auch vermehrt auf ältere Semester. Auch WiedereinsteigerInnen mangelt es an Routine. Um optimal vorbereitet in die Motorradsaison starten zu können, bietet die Arge 2Rad mit dem ÖAMTC schon zum vierten Mal die "Warm ups" an. Noch bis Ende Juni werden in allen ÖAMTC-Fahrsicherheitszentren kostengünstige, eintägige Kompakttrainings mit geschulten Instruktoren angeboten, die das richtige Gefühl beim Kurven fahren und Bremsen vermitteln sollen. Auch der ARBÖ bietet Trainings für BikerInnen an.
Ebenso fördern das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) und die Stadt Wien unfallfreies Fahren mit der Aktion "Safebike". Zweirad-LenkerInnen können einen Gratisfahrlehrgang und Bremstest absolvieren. Vor der ersten Ausfahrt gilt: Scheinwerfer, Rück- und Bremslichter, Blinker und Bremsen kontrollieren. Auch sollen Reifendruck und Profil überprüft werden.
2003 endete traurig: Durch den schönen Sommer gab es um 22,5 Prozent mehr tödliche Motorradunfälle und um 11,8 Prozent mehr Verletzte als 2002. Bei 3.617 Bikeunfällen waren 3.744 Personen verletzt und 109 getötet worden.
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