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Stefan Maierhofer mag vielleicht von vielen als das Gegenteil eines Fußballers bezeichnet werden, denn schließlich wird Kickern als wesentliche Fähigkeit zugeschrieben, mit dem Ball gut umgehen zu können. In jedem Fall ist Maierhofer aber ein Phänomen, und das nicht nur, weil die physische Erscheinung des Zwei-Meter-Mannes herausragend ist. Er hat es aus dem Nichts heraus zu einem Platz im Amateur-Kader der Bayern geschafft, obwohl er damals weder ein Talent noch jung war. Mit sehr bescheidenden technischen Fertigkeiten ist es Maierhofer danach gelungen, zu einer Stütze Rapids und zum Teamspieler zu werden. Die Geschichte hat etwas von dem ewigen Traum aller Hobbykicker, dank irgendwelcher glücklicher Fügungen von der Wiese direkt zum Traumverein zu gelangen. Aus Brasilien oder England sind derartige Geschichten bekannt, nun darf sie auch ein Österreicher erleben.