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Nun ist die Katze aus dem Sack. Die rot-weiß-rote Nation wird, wie der österreichische Skiverband ÖSV am Mittwoch mitteilte, bei der kommenden Ski-WM in St. Moritz mit 27 Athletinnen und Athleten vertreten sein. Und es sind, was angesichts des jüngsten Rücktrittsreigens in den Teams und großer Verletzungssorgen ja eigentlich nicht verwunderlich ist, sehr viele Debütanten darunter. Während bei den Herren rund die Hälfte der möglichen Starter das erste Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei sind, sind es bei den Damen mehr als zwei Drittel - einzig Anna Veith, Bernadette Schild, Michaela Kirchgasser und Nicole Schmidhofer können auf WM-Erfahrung verweisen. Bei den Herren sind dies Max Franz, Marcel Hirscher, Michael Matt, Hannes Reichelt, Matthias Mayer, Romed Baumann und Philipp Schörghofer.
Der Rest ist neu dabei. Ob man sich da Sorgen machen muss? Wohl eher nicht, sind doch bei den Debütanten durchaus einige Kaliber dabei, die in St. Moritz noch für Überraschungen sorgen und den einen oder anderen von der alten Garde überrunden könnten. Das gilt vor allem für die heimischen Damen, wo zuletzt Mirjam Puchner (St. Moritz) oder Christine Scheyer (Zauchensee) mit Siegen für Furore sorgten. Weiters zeigten auch Katharina Truppe, Stephanie Venier und Tamara Tippler mit Podestplätzen auf. Von den älteren nominierten Kolleginnen - mit Ausnahme der verletzten Anna Veith - kann man das nicht sagen. Bei Schild, Kirchgasser und Co. liegen die letzten Erfolge zwei Jahre zurück.
Was aber nicht bedeutet, dass in St. Moritz nicht auch für sie ein Triumph möglich wäre. Alles mag auf die erstarkte Veith blicken, darauf verlassen, dass es bei ihr im Ziel grün aufleuchten wird, sollte man sich aber nicht.