Neues zur Mediziner-Quote gibt es nicht. | Wien. Der Konflikt mit der EU um die Quote für EU-Studenten an den Medizin-Unis stand am Mittwoch im Mittelpunkt beim Kanzlerfrühstück, zu dem Alfred Gusenbauer Bildungsministerin Claudia Schmied und Wissenschaftsminister Johannes Hahn geladen hatte.
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Viel Neues kam dabei jedoch nicht zu Tage, man habe sich lediglich über die wechselseitigen Kontakte ausgetauscht, erklärte Hahn gegenüber der "Wiener Zeitung".
Bis Ende Mai hat Österreich noch Zeit, um in Briefform die Notwendigkeit der Zugangsbeschränkung vor der Kommission zu argumentieren. Wie das im Detail geschehen soll, wollte Hahn allerdings nicht verraten. Am Ziel, die medizinische Versorgung sicherzustellen und heimischen Maturanten ein Studium ihrer Wahl, das eben auch Medizin sein könne, zu ermöglichen, werde jedoch festgehalten.
Klarer sieht man dagegen mittlerweile in der Frage der Befreiung von den Studiengebühren. Laut Hahn kommen dafür nur Tutoren und Mentoren an den Unis selbst in Frage. Noch seien hier allerdings Details zu regeln. Ab dem Studienjahr 08/09 soll es diese Möglichkeit zur Befreiung geben.
P.S.: Falls Sie sich schon immer gefragt haben sollten, was der Kanzler zum Frühstück serviert - Wurst und Käse sind jedenfalls dabei. In der Politik mag man es offensichtlich lieber deftiger.