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Der Zufall ist ein Hund. Er kann günstig für einen sein oder auch das Gegenteil bedeuten. Besser also, man versucht, Zufälle weitestgehend zu vermeiden. Und so hat die Nationalmannschaft nicht nur einen Trainer, sondern auch Fitness- und Mentalbetreuer, einen Physiotherapeuten sowie natürlich einen Arzt, der auch die Ernährungspläne erstellt. Alle Spiele werden mit Analysemethoden seziert und von Spezialisten interpretiert, Gegner beobachtet und tausende Daten zu ihnen gesammelt. Die Trainingseinheiten werden sportwissenschaftlich überwacht, um zu wissen, wann ein Sportler zu viel oder zu wenig geübt hat. Das alles ist im Fußball längst schon unverzichtbar geworden. Dieser Aufwand wird nicht hinterfragt, sondern als Voraussetzung für Spitzenleistungen betrachtet. Und dennoch muss man sich gelegentlich zwicken und daran erinnern, dass es um Fußball geht. Nur um Fußball.
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