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Strandbars, Restaurants, ein Schwimmbad am Donaukanal, Schulschiff, Segelschulen, Twin City Liner ... Wien ist längst auf’s Wasser gekommen. Warum also nicht auch Wassertaxis, mit denen man gemütlich von Strand zu Strand gondeln kann - mitten in der Stadt?
Die am Wasser gelegene Gastronomie würde es sich wünschen, doch die Anlegestege sind ihr zu teuer. Es ist also wieder das liebe Geld, das fehlt. Finanzstadträtin Renate Brauner findet die Idee der Wassertaxis ebenfalls gut - solange sie keine Zuschüsse dafür bezahlen muss. Aber genau diese Zuschüsse könnten das Bootstaxi wieder greifbar machen, meint der Donaukanalkoordinator. Dabei würde in diesem Fall eine politische Entscheidung reichen, um hier - wie etwa bei der Nacht-U-Bahn - eine "antizyklische, konjunkturaufbauende" Investition zu tätigen, wie es Brauner formulieren würde. Schließlich braucht Stadtentwicklung "dort einen Anschub, wo der Markt nicht funktioniert".
Der typische Wiener könnte wiederum sagen: "Wos brauch i a Taxi im Kanal?"