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Der Börsenfrühling lässt auf sich warten

Von Sissi Eigruber

Wirtschaft

Ein frühlingshafter Aufschwung ist an den Börsen vorerst nicht zu erwarten, erläuterten Experten der Bank Austria gestern vor Journalisten. Es gebe zwar eine Reihe von Faktoren, die auf den endgültigen Tief- und somit Wendepunkt hindeuten würden, für eine darauffolgende Erholung seien aber vor allem positive Unternehmensmeldungen notwendig.


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"Die Hinweise auf ein Tief mehren sich - wir nähern uns dem Ende der Kurskorrektur", so Monika Rosen vom Asset Management der BA. Der Markt stehe nach wie vor im Bann von schlechten Nachrichten die Konjunktur und Unternehmensmeldungen betreffend. Ein genaues Timing des Tiefpunktes ist nach Meinung der BA jedoch de facto unmöglich. Postive Entwicklungen prognostiziert Rosen für die kommenden sechs Monate vor allem auf Aktien von zyklischen Unternehmen aus dem Chemiesektor. Die BA hat ihre Allokation unverändert belassen, mit einer Aktienquote von 45%, 54% Anleihen und 1% Cash. Auf der Aktienseite wurde die US-Quote von 48% auf 51% erhöht, der Japan-Anteil wurde gleichzeitig von 12% auf 9% zurückgenommen.