Georges Brassens ist am 22. Oktober 1921 geboren, das heißt, ein "runder" Geburtstag war gestern nicht zu begehen. Umso schöner, dass Otto Brusatti im Mittwochs-"Pasticcio" (Ö1) an diesen 1981 verstorbenen Chansonnier erinnerte, und eines seiner Lieder ins Programm nahm.
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Denn wenn man Brassens zuhört, verschwinden alle trüben Stimmungen des nebligen Herbsttages. Zugegeben, seine Schrumm-Schrumm-Gitarrenbegleitung ist nicht sehr virtuos, und die französischen Texte seiner Chansons sind für Nicht-Franzosen schwer zu verstehen. Aber seine kantablen Melodien erfreuen das Ohr und animieren das Hirn. Das Allerbeste an diesem Sänger ist aber seine wohltimbrierte Stimme, der man gestern vormittag im Radio wieder einmal lauschen durfte.