Der Fall Paszek offenbart in recht eindeutiger Art und Weise, dass die Nominierungs-Kriterien des ÖOC auf einem grundsätzlichen Denkfehler beruhen. Die Limits in sämtlichen Sportarten werden mit einem einzigen, recht komplizierten Rechenmodell erstellt.
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Darunter versteht das ÖOC Gleichbehandlung, tatsächlich ist es aber das Gegenteil. Wie sonst etwa könnte ein Grand-Slam-Sieger im Tennis (Knowle) das Limit verfehlen, während dieses von absolut chancenlosen Leichtathleten erfüllt wird? Sinnvoll wäre es, für jede Sportart eigene Limits aufstellen, auch wenn sich dann natürlich manche Verbände ungerecht behandelt fühlen würden. In diesem Fall müsste das ÖOC halt Verantwortung übernehmen, statt sich - wie jetzt - auf Rechenmodelle auszureden.