Es ist mittlerweile bekannt, daß nicht nur die internen Betriebsabläufe wichtig für den Erfolg einer Firma sind. Auch der Mensch ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Fühlen sich die | Mitarbeiter am Arbeitsplatz wohl, wirkt sich das auch auf das gesamte Unternehmen positiv aus. Das schwächste Glied bestimmt demnach die Festigkeit der Kette.
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Feng Shui geht darüber hinaus davon aus, daß auch die äußere Gestalt eines Gebäudes sowie die Gestaltung der Freiflächen Auswirkungen auf die internen Betriebsabläufe haben. Firmenangehörige,
Kunden und Geschäftspartner, die eine Firma betreten, erhalten den ersten Eindruck über die fünf Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen.
Optische Orientierung
Die Optik ist das, was als erstes zum Tragen kommt. Schon wenn wir uns einem Gebäude nähern, ist es günstiger, wenn uns ein geschwungener Weg dorthin geleitet. Gerade Wege beschleunigen und werden
vom Menschen als unnatürlich wahrgenommen. Es gibt in der Natur nichts Gerades.
Dann der Eingangsbereich. Welche Farben, Formen, Bilder, Materialien etc. sind hier vorhanden? Was zuallererst gesehen wird, bewußt oder unbewußt, ist entscheidend für den Eindruck, den ein
Unternehmen hinterläßt.
Ist zum Beispiel gegenüber vom Haupteingang das WC, so wird neben dem unschönen Anblick auch die allgemeine Situation nicht sehr günstig sein, da sehr viel Lebenskraft im Abfluß verschwindet.
Für Besucher ist auch die Höhe des Empfangspultes von Bedeutung. Im Feng Shui lassen sich dafür günstige Maße berechnen, ähnlich dem Goldenen Schnitt der Antike.
Auch die Orientierung in einer Firma findet vorwiegend über die optische Wahrnehmung statt. Finden Kunden beim Verlassen eines Büroraumes den Eingang bzw. den Ausgang nicht mehr, muß dies nicht
unbedingt mit ihrem schlechten Orientierungssinn zusammenhängen. Es deutet meist auf eine unklare Situation innerhalb des Unternehmens hin. Daß sich Kunden und Menschen, die eine Firma oder ein
Kaufhaus betreten, zurechtfinden, ist ein wichtiger Faktor für Klarheit und Offenheit.
Akustische Eindrücke
Die anderen Sinne werden später, dafür aber feiner eingesetzt. Das Telefon oder die Gegensprechanlage sind meist der erste Kontakt über das Hören. Nicht nur eine angenehme oder unangenehme Stimme
entscheidet hier über den ersten Eindruck, es werden sogar Körperhaltung und innere Einstellung mit der Stimme weitergegeben.
Beim Betreten einer Firma ist die Akustik wichtig, die Besucher dort erleben. Das Geräusch eines laufenden Ventilators kann zum Beispiel einem Besucher einen unangenehmen ersten Eindruck verschaffen
und für die Mitarbeiter sogar zum Dauerstreß werden, da sich der Mensch leicht daran gewöhnt. Laute Geräusche werden im Feng Shui dominanten Menschen zugeordnet.
Gespeicherte Gerüche
Das nächste Kriterium ist das Riechen. Hier ist die Erinnerung zu Hause. Gerüche werden über Jahrzehnte in unseren Köpfen abgespeichert. Wollen Sie Ihren Geschäftspartnern etwas Gutes für die Nase
tun, dann verwöhnen Sie sie dezent mit dem Duft von frischem Gebäck oder frischem Obst.
Das Tasten und Fühlen geht über die Haut. Der Griff zur Türschnalle ist meist der erste greifbare Eindruck, wenn man ein Gebäude betritt. Wie liegt dieser Griff in der Hand? Ist er fest montiert?
Wenn nicht, steht dies für Unsicherheit innerhalb der Firma!
Subtiles Bild der Sinne
Alle Eindrücke zusammen ergeben ein Empfangsbild, das uns unbewußt viele Informationen liefert und uns die Firma beurteilen läßt. Diese subtilen Einflüsse üben eine nicht zu unterschätzende
Wirkung auf die Stimmung der Menschen aus. Feng Shui berücksichtigt all diese Faktoren bei einer Beratung und achtet auf deren Optimierung.
Die Autoren Alfred Sutrich und Robert Pap sind seit einigen Jahren hauptberuflich als Fachautoren, Feng Shui-Seminarleiter und Feng Shui-Berater für Banken, Gewerbetreibende, Private und Gärten
tätig. Sie verbinden westliches Know How mit fernöstlicher Weisheit. Informationen: 02743/8174 und 02166/3503.