Didi Constantini weiß, wie man ein Land hinter sich bringt. Das ist für einen Teamchef auch essenziell, um in Ruhe zu arbeiten und nicht in Dauerkritik zu stehen. Karel Brückner besuchte die Bundesliga fast nie, Didi Constantini will sogar Kapfenberg-Altach besuchen.
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Dass er im Gespräch in kleiner Runde dann gesteht, das letzte Spiel gegen Schweden nicht gesehen zu haben, befremdet. Sollte das nicht eher von Interesse sein? Andy Ivanschitz war in dieser Partie noch einer der Besseren, doch er wurde ausgepfiffen. Die frustrierte Fußballseele braucht ihren Sündenbock. Was tut Constantini? Er verzichtet auf den Kapitän und erntet Jubel. Die Maßnahmen des Teamchef decken sich auffallend mit Volkes Stimme. Zufall oder einfach nur Populismus?*