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Der "gute" und der "böse" Schimmel

Von Petra Tempfer

Wissen

Tulln: Experimente mit Schimmelpilzen. | Tulln. Mikroskopen, Petrischalen und Schüttelplatten empfangen die Gäste der Tullner Fachhochschule für biotechnische Verfahren in der Langen Nacht der Forschung. Hier wird "guten" und "bösen" Schimmelpilzen auf den Grund gegangen - an einer von insgesamt 80 Stationen in der Region Krems und Tulln.


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Eine Trennwand im Vorführsaal veranschaulicht die Zwiespältigkeit der mikroskopisch kleinen Pilze: Auf der einen Seite der "Aspergillus niger", der wichtig für die Entstehung von konservierender Zitronensäure - und somit auch Limonade - ist. Dort die gesundheitsgefährdende Schimmelpilzstämme, die gern auf Marmelade oder Brot wuchern. Mit modernsten Technologien werden ihre Giftstoffe sichtbar gemacht.

Ein Durchgang dauert etwa 20 Minuten, auf einer Leinwand werden zeitgleich Dokumentarfilme präsentiert. Und von der Harmlosigkeit des "Aspergillus niger" kann man sich gleich selbst überzeugen: mit einem Glas selbst erzeugter Limonade.

Fachhochschule für biotechnische Verfahren in Tulln, Konrad Lorenz Straße 10, Hörsaal 2, N-G2 und N-G3, behindertengerecht, für Kinder unter 10 Jahren geeignet, Shuttlebus vom Bahnhof Tulln