Die Welser 3e-Handels- und Dienstleistungs AG, ein Zusammenschluss von Märkten für Heimwerkerbedarf, möchte sich unter einer Dachmarke neu positionieren.
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Die Gruppe sei mit einem Umsatz von 485 Mill. Euro (davon 425 Mill. im Inland) 2001 die Nummer 2 am heimischen Heimwerkermarkt und damit der "heimliche Riese" der Branche, meinte 3-E-Vorstand Günther Pacher am Donnerstag in einer Pressekonferenz.
Derzeit gebe es aber kaum einen Wiedererkennungseffekt bei den 264 Standorten in Österreich, weil der Marktauftritt der Gruppe in 12 verschiedenen Vertriebsschienen (Die Idee, Bad & Co, Bauring, Holzprofi, Floraland, E-Norm, Vis-a-Vis, Arcade, Heiko, Eurogard, Plus 1 und Oase) erfolgt. Das soll sich ab Anfang nächsten Jahres ändern: Mit der Etablierung einer Dachmarke soll der Verband, der aus 208 Mitgliedsbetrieben besteht, einheitlich ins Bewusstsein der Konsumenten gerückt werden. Der neue Name soll bis Oktober feststehen und Anfang 2003 präsentiert werden.
Die neue Heimwerker-Marke müsse auch international anwendbar sein, weil die Gruppe verstärkt in Osteuropa aktiv ist, sagte Pacher. Wichtigster Auslandsmarkt ist Kroatien, aber auch in Slowenien, Ungarn und Tschechien ist 3e präsent. Punkten möchte Pacher mit dem Serviceargument: Einem umfangreichen Sortiment sowie fundierter Fachberatung, wo er einen wesentlichen Nachteil der Baumarktketten sieht.
Parallel zur Dachmarke entsteht ein Fachmarkt-Konzept, unter dem mehrere Sortimente zusammengefasst werden sollen. In den nächsten drei Jahren sollen 35 dieser Fachmärkte mit 1.500 m² Verkaufsfläche einschließlich der angeschlossenen Werkstätten flächendeckend in Österreich entstehen. Ab 2004 sollen die Fachmärkte auch im Ausland zu finden sein.