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Der Herzschlag der Forschung

Von Judith Schmitzberger

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Das Geheimnis der Zellteilung ist gelüftet, der Gencode des Herzschlages entziffert - österreichische Forscher sind dem Mysterium des Lebens auf der Spur. Und betreiben damit höchst erfolgreiche und zukunftsweisende Grundlagenforschung. Auch wenn sich diese Erkenntnisse erst in ein paar Jahren in neuen Therapieformen niederschlagen könnten, betreiben sie Forschung mit Weitblick und Vision.


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Mit politischen Visionen und den Grundlagen, die Forscher für diese Basisarbeit brauchen, sieht es jedoch

weniger rosig aus. Der österreichischen Grundlagenforschung mangelt es an großen und vor allem langfristigen Etats. Nachwuchskräfte wandern nicht zuletzt wegen schlechter Bezahlung ins Ausland ab. Und internationale Experten lockt diese Situation nicht gerade nach Österreich.

Den Forschungsstandort Österreich zu stärken und

eine Vorreiterrolle in der EU einzunehmen, das hat sich Wissenschaftsministerin Beatrix Karl auf die Fahnen geheftet. Ob ihr Weitblick dabei tatsächlich über die laufende Legislaturperiode hinausreichen wird, muss sich erst weisen.

Heimische Wissenschafter sind international anerkannt und hoch geschätzt. Ihren Ruhm beanspruchen alle gerne für sich. Im Inland versucht man derzeit aber, bei der Bildung zu sparen. Ein wahrscheinlich nicht nur österreichisches Paradoxon.

Siehe auch:Die Landkarten der Zellen