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Der hohe Preis

Von Simon Rosner

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Gerne werden Sportler, die sich im Schein des Flutlichts Duelle liefern, von Tausenden dabei beobachtet werden, als Gladiatoren der Gegenwart beschrieben. Im übertragenen Sinn ist das nicht falsch, gerade der Handball aber hat mittlerweile zuviel mit den Gladiatorenkämpfen der Antike zu tun.


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Dieser mehr und mehr dem Rugby ähnelnde Sport verlangt nach längeren Pausen. Die aber sind unmöglich, wenn Klubs und Verbände weiterhin im Dienste der Beliebtheitssteigerung den Sport und seine Spieler auspressen. Die Fußball-Euro hat weniger Spiele, dauert aber doppelt so lange. Beim Fußball wird das von den Medien akzeptiert, der Handball ist zu schwach dafür. Den Preis freilich zahlen die Sportler. Und der Preis wird zunehmend höher.