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Der ORF und das Déjà-vu-Erlebnis

Von Peter Bochskanl

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Das ORF-Programm ein einziges Déjà-vu-Erlebnis? Nicht immer, aber immer öfter. Samstag in ORF2: Pfarrer Braun, Rosenheim-Cops, Kaisermühlenblues und dann das Ganze eine Dreiviertelstunde später noch einmal von vorn. Sonntag "im Zentrum": Klubobmänner wiederholen unter dem Titel "Die EU-Wahl und die Folgen" abgenutzte Stehsätze und Berufspolitiker-Spielchen. Wiederholung auch bei den Themen von der Reichensteuer bis Martin Graf. Kein Wunder, wenn der ORF die Einladungslisten als bequemes politisches Alibi für sich missbraucht, statt sich um sachlich kontroverse Teilnehmerkonstellationen zu bemühen. Zusehervertreibung durch Langeweile.

Déjà-vu-Erlebnisse sind´s ja eigentlich nicht. Die werden im "Duden" als "Erinnerungstäuschungen" definiert. Hier aber geht´s um erlebte Wirklichkeit. Leider.