Zufälle bestimmen das Leben. Fernseh-Zuseher wissen das genau. Einmal kurz vorbeigezappt - und schon hat man die beste aller Sendungen, den Fauxpas des Jahrhunderts oder den längsten Sendeausfall der TV-Geschichte versäumt.
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Deswegen zappt man auch unentwegt durch die Programme. Und hie und da schafft man es sogar, dabei einen eigenen Programmschwerpunkt zu erstellen. Zu Ostern stand Errol Flynn dann ganz ungeplant im Mittelpunkt meines TV-Konsums. Am Sonntag wartete "Discovery Geschichte" mit einer informativen Biografie ("Leinwandheld und Abenteurer") auf, am Ostermontag brachte 3sat den Michael-Curtiz-Klassiker "Unter Piratenflagge".
Der zufällige Oster-Flynn im Patschenkino mundete und hätte durchaus auch in geplanter Version gefallen. "Good old Hollywood" mag zwar tot sein, ist aber noch immer "a schene Leich".