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Helmut Qualtinger hat den österreichischen Sportfan und seinen Antrieb vor Jahrzehnten treffend besungen: "Wir müssen gwinna, sonst hab i gleich die ganze Freud verlurn." Auch heute ist es nicht anders. Wenn die Fans der Nationalelf etwas zutrauen, kommen sie in Scharen, sie wollen ja in erster Linie einen rot-weiß-roten Sieg. So gesehen ist das Vertrauen ins Team nicht sehr ausgeprägt, schließlich werden am Mittwoch nicht viel mehr als 15.000 im Happel-Stadion erwartet. Oft war die Grundstimmung bei den Spielern nicht anders, eher zurückhaltend, maximal vorsichtig optimistisch. Diese Generation scheint anders geprägt. Und das ostentative Selbstvertrauen wirkt dabei nicht aufgesetzt, man kauft es den Spielern durchaus ab. Auch wenn Leistungen und Ergebnisse da noch nicht Schritt halten, ist es doch eine erfrischende Wandlung.