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Der Handel mit Stoßzähnen bleibt weiterhin verboten. Auf der Artenschutzkonferenz (CITES) in Doha stimmten die teilnehmenden Staaten gegen einen Antrag Sambias und Tansanias, das die Schutzbestimmungen für Elefanten aufweichen wollte.
Der Plan der afrikanischen Staaten hatte bereits im Vorfeld der Konferenz für Aufsehen gesorgt. Auf der Tagung selbst wurde er ebenso klar abgeschmettert wie Tansanias Antrag auf einen einmaligen Abverkauf von Elfenbein-Lagerbeständen. Sambia zog daraufhin einen gleichlautenden Antrag zurück.
Peter Pueschel vom Internationalen Tierschutz-Fonds (IFAW) bezeichnete das Ergebnis als "echten Sieg für Elefanten". Der Experte weiter: "Wilderei und Beschlagnahmungen von Elfenbein nehmen zu, nicht ab."
Hintergrund
Das Verbot des Handels mit Elefantenprodukten besteht seit 1989 und wurde seither nur durch drei Lagerverkäufe von beschlagnahmtem Elfenbein unterbrochen. Bei der CITES-Konferenz 2007 wurde ein neunjähriges Moratorium für den Handel mit Elfenbein beschlossen.