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Sportteams und die Börse - das war bisher keine Erfolgsgeschichte.
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Zu groß war bisher der Widerspruch zwischen den natürlichen Zielen im Sport und jenen an der Börse. Im Sport geht es darum, der Beste zu sein, das braucht Geld. An der Börse geht es darum, möglichst hohe Renditen zu erzielen, das ist im Sport naturgemäß schwierig. Nun will sich erstmals auch ein Formel-1-Team auf dem Aktienmarkt versuchen, Williams überlegt, an die Börse zu gehen.
Wer an die Vielzahl an missglückten Börsegängen von Fußballklubs denkt, ist dabei zunächst zurecht skeptisch. Doch die Formel 1 ist nicht Fußball. Die Sportart ist wesentlich überschaubar, die Planbarkeit größer. Das sind nicht die schlechtesten Voraussetzungen für einen Börsegang, auch wenn es für einen Erfolg eines solchen wesentlich mehr braucht.