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Der unaufgeregte Abstieg

Von Matthias Nagl

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Der SV Mattersburg gehört zu einer seltenen Spezies in der Fußball-Bundesliga. Die Burgenländer sind ein Musterbeispiel an Kontinuität. Stets wurden in der Transferzeit nur kleine Änderungen vorgenommen, Franz Lederer sitzt seit bald viereinhalb Jahren auf der Trainerbank. |


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So blieb es auch in der vergangenen Winterpause, als die Abstiegsgefahr in Mattersburg schon spürbar war, recht ruhig. Keine großangelegte Einkaufstour, kein Trainerwechsel wie bei der Konkurrenz in Altach. Selbst der Lask, eigentlich im sicheren Mittelfeld, war umtriebiger.

Und doch sieht es nach den ersten Frühjahrsspielen so aus, als würde die ruhige Mattersburger Hand nicht belohnt werden. Auch jetzt, da der Klub am letzten Platz einzementiert ist, bleibt es im Burgenland erstaunlich ruhig. Einen derart unaufgeregten Absteiger hätte die Bundesliga wohl noch nie gesehen.