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Die Abschaffung der klaren Trennung zwischen Profis und Amateuren erweist sich immer mehr als schlimmes Eigentor des Radsport-Weltverbandes. Sie gefährdet vor allem zusehends die Basis. Bei kleineren Teams wird den Athleten der Professionalismus lediglich vorgegaukelt, es gibt kleinere Aufwandsentschädigungen, mehr nicht, auf jeden Fall ist es zu wenig zum Leben. Bei den Besten auf nationaler Ebene reicht es gerade so irgendwie. Dennoch fährt immer die Hoffnung mit, durch gute Resultate ins große Verdienen zu kommen. Der Radsport hat sich jene Probleme eingehandelt, die der Fußball immer schon gehabt hat. Der Graubereich zwischen Profitum und Amateurismus sollte aber so klein wie möglich sein. Dann wissen die Sportler, woran sie sind und werden nicht durch falsche Hoffnungen auf Irrwege geführt.