Das Trocknen der Birnen sei ein sehr arbeits- und zeitaufwendiges Verfahren, erklärt Manfred Hohensinner im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Sie könnten nicht auf einem Band | getrocknet werden, da sie täglich gewendet werden müssen, und das gehe nur in Handarbeit.
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Deshalb greife die Industrie das Produkt auch nicht auf. Als biozertifiziertes Unternehmen würde er für die Herstellung auch keine Konservierungsmittel verwenden und das Produkt nicht
schwefeln, um es haltbar zu machen. Die Birnen werden auf große Platten gelegt (siehe Foto rechts: Privat), das Trocknen geschieht über die Wärme, die die Wasserrohre der Anlage abgeben. Die
Temperatur darf dabei 70 Grad nicht übersteigen, da die Birnen sonst austrocknen würden. So aber bleibt das Innere weich und behält den Fruchtgeschmack.
Der Trocknungsvorgang dauert insgesamt 72 Stunden, die endgültige Farbe der Dörrbirne hängt von der verwendeten Grünbirnensorte ab, erklärt Hohensinner, der seine Dörrbirnen neuerdings auch in
geschnittener Form anbietet.