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Seit es für junge Fußballer aus schwachen Ligen möglich und zur Mode geworden ist, als Teenager zu großen internationalen Vereinen zu wechseln, wird über die Sinnhaftigkeit dieser Transfers debattiert. Und natürlich sind sich alle uneinig. Da es auch viele Österreicher versucht haben, wie etwa Andreas Weimann, der mit 16 zu Aston Villa ging, lässt sich immerhin sagen, dass es der Löwenanteil dieser Talente bei den Top-Klubs nicht schafft. Was freilich nicht unbedingt schlecht sein muss, meist finden diese Spieler nämlich in der Bundesliga einen Platz als Profis. Vielleicht ein bisschen später als Talente, die in der Bundesliga bleiben. Das Risiko ist also gar nicht einmal so groß. Dennoch: Ein 18-Jähriger in der Reserve von Aston Villa ist der Premier League nur örtlich bedeutend näher als einer, der bei Rapid oder Salzburg zu den Besten gehört.