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Die Austria Kärnten war ihrer Zeit voraus. Vor einem Jahr hat der Fußballklub um Hilfe der öffentlichen Hand angesucht. Das Management hat Fehler gemacht, die Kontrolle versagt, was aber eh egal war, der Landeshauptmann hat den Verein liquide gehalten.
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Ein Jahr später das gleiche Bild: Der Verein braucht Geld, der Landeshauptmann eilt herbei. Mittlerweile geht es in anderen Branchen auch so zu, nur halt mit anderen Protagonisten. Was die Austria-Kärnten-Krise und jene der Banken, der Airliner etc. vereint: Die Alternative zur Subvention ist noch kostspieliger. Wenn das schönste, modernste Stadion Österreichs, der Prestigebau der Euro 2008, verrottet, weil kein Verein mehr in ihm spielt, sind 70 Millionen Euro für die Katz' gewesen. Dann schon lieber weiterhin künstlich beatmen.