UBS, BNP Paribas, Dexia, ING: Viele ausländische Geld- institute, die Hilfen erhielten, sind auch in Österreich vertreten. | Wien. Einige der mit Staatshilfe geretteten ausländischen Banken sind auch auf dem heimischen Markt präsent: Die Schweizer UBS etwa, ein globaler Anbieter im Wealth-Management-Geschäft, unterhält Niederlassungen in Wien und Salzburg.
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Der französische Finanzriese Société Générale ist in Wien ebenso vertreten wie BNP Paribas. Neben einer Repräsentanz ist diese auch mit den Firmen BNP Paribas Asset Management GmbH und BNP Paribas Lease Group am Markt; obendrein gehören ihr die Leasingfirma Arval Austria sowie die Versicherungsgesellschaft Cardif.
Dexia macht jetzt Platz
Als dritte französische Großbank hat auch die Crédit Agricole mit einem Verbindungsbüro im Wiener Hilton Sky Office Center einen Fuß in der Tür.
Die Royal Bank of Scotland ist indirekt, über die deutsche RBS (RD Europe) GmbH, im Alpenland engagiert, wo diese eine Filiale betreibt. Obendrein ist auch ihre Tochter Abn Amro mit einem Zwölf-Mann-Team in Wien vor Ort.
Die französisch-belgische Dexia Banque hielt - bis zur soeben verkündeten Beteiligung der Republik - 49 Prozent der Anteile an der Kommunalkredit Austria AG sowie fast 51 Prozent an der Dexia Kommunalkredit Bank AG, die wiederum Töchter in sieben Ländern (Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Polen, Bulgarien und Rumänien) im Rennen hat.
Die Bayerische Landesbank, die früher an der Bawag beteiligt war, ist nunmehr zu 57,31 Prozent Aktionärin der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG, die wiederum bei 15 Auslandstöchtern Shareholder ist - von Vaduz über Amsterdam bis Jersey.
Das größte holländische Finanzinstitut ING verdankt seine Bekanntheit beim österreichischen Publikum wohl in erster Linie der Online-Bank ING-Diba, die hierzulande als Zweigniederlassung der deutschen Mutter firmiert.