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"Die Braut Postbus wird immer schöner"

Von Christina Mondolfo

Wirtschaft

Der Sanierungskurs, den die Österreichische Postbus AG in den vergangenen zwei Jahren eingeschlagen hat, zeigt bereits erste Erfolge.


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"Die Braut Postbus wird immer schöner", meinte Vorstand Werner Ott gestern in der Bilanzpressekonferenz. Vorstand Wilhelmine Goldmann bekräftigte diese Aussage durch Zahlen: Die Erlöse stiegen um 2,5% auf 199,3 Mill. Euro, das Betriebsergebnis (Ebit) um 60% von minus 11,7 auf minus 4,8 Mill. Euro. Der Jahresfehlbetrag verbesserte sich von minus 42,2 auf 12,8 Mill. Euro. Die Investitionen (v.a. für neue Busse) lagen bei 38,7 Mill. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter sank von 3.160 auf 2.900. Der Fahrgastschwund betrug 2% auf 150 Mill. Passagiere.

Mit den Verkehrsverbünden werden derzeit neue Verträge verhandelt. Die Differenz aus den Kosten des Postbusses und den Preisen, die die Verbünde zahlten, wurde bisher von Bund, Ländern und Gemeinden im Zuge der "Alteinnahmengarantie" im Rahmen der Österreichischen Personen Nah- und Regionalverkehrsregelung (ÖPNRV) abgegolten. Da diese Regelung 2004 auslaufe, müssten die Verbünde künftig mehr zahlen. Die Länder seien allerdings "unterschiedlich bereit, mehr Geld in die Hand zu nehmen," sagte Goldmann.