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Frühjahr 1940: Die ersten Häftlinge aus Dachau treffen in Auschwitz ein und beginnen mit dem Aufbau des Lagers.
14. Juni 1940: Die ersten polnischen Häftlinge werden in das Stammlager Auschwitz auf dem Gelände einer k.u.k. Artilleriekaserne eingeliefert.
August 1941: Lagerkommandant Rudolf Höß erhält von SS-Führer Heinrich Himmler den Auftrag, Auschwitz für die "Endlösung der Judenfrage" auzubauen.
3. September 1941: Beim ersten Vergasungsversuch mit Zyklon B werden 600 russische Kriegssgefangene und 298 kranke Häftlinge ermordet.
8. Oktober 1941: Baubeginn des Lagers Birkenau (Auschwitz II)
20. Jänner 1942: "Wannseekonferenz" über "Endlösung der Judenfrage".
Juni 1942: Beginn der Massenvernichtung von Juden in Auschwitz mit Gas Zyklon B.
März bis Juni 1943: Vier neugebaute Krematorien und Gaskammern von Birkenau nehmen Betrieb auf. Bis dahin fanden die Vergasungen in zwei dazu umgebauten Bauernhäusern und einer Gaskammer im Stammlager statt.
16. Mai 1944: Beginn der Massendeportation und -vernichtung von rund 437.000 ungarischen Juden.
2. August 1944: "Liquidierung" des "Zigeunerlagers" von Auschwitz.
7. Oktober 1944: Aufstand des Sonderkommandaos im Krematorium IV.
6. Jänner 1945: Vier junge jüdische Frauen, die Sprengstoff für den Aufstand des Sonderkommandos ins Lager geschmuggelt hatten, sind die letzten Häftlinge, die in Auschwitz hingerichtet werden.
27. Jänner 1945: Befreiung von Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee; rund 7.500 Häftlinge sind noch im Lager.