)
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 15 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Es gibt natürlich die Wundermittel, die in Kellerlaboren irgendwo im Osten hergestellt werden. Doch in der Regel sind es ganz normale Medikamente, die Sportler, Profis wie Hobby-Athleten, missbrauchen. Die Pharmafirmen wissen anhand von statistischen Daten sehr genau, wie groß der Bedarf für ihre EPO-Produkte und ihre Hormone ist. Dennoch produzieren sie weit mehr, bei HGH soll die medizinische Nutzung gar nur bei 20 Prozent liegen. Das Unternehmen Shire etwa hat die Vermarktung von Dynepo im Vorjahr eingestellt, dennoch den Umsatz für dieses Präparat um fast 50 Prozent erhöhen können. Es wäre Zeit, dass sich auch diese Firmen ihrer Verantwortung stellen.