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Die ersparte Zeit geht in Arbeit auf

Von Petra Medek

Wirtschaft

Studie über Zeitersparnis durch Telekommunikation. | Manager steigern ihre Effizienz um 82 Prozent. | Wien. Ausgehend von einem täglichen Arbeitspensum von 10 Stunden, sparen sich die österreichischen Manager durch neue Kommunikationstechnologien 79 Minuten pro Tag. Das ergab eine Umfrage des Ifes-Institutes unter 250 österreichischen Managern im Auftrag der Mobilkom Austria.


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# "Die Manager wollen das so"

"Es ergibt sich jedoch ein Nullsummen-Spiel. Denn die gewonnene Zeit wird wieder mit Arbeit zugeschüttet", erklärte Studienleiterin Imma Palme kürzlich bei der Präsentation der Studie. Die Zeitersparnis führe dazu, dass man die eigene Arbeit komprimiert und beschleunigt. "Aber: Die Manager wollen das so", betont die Meinungsforscherin.

Laut Palme nutzen neun von zehn Befragten PC und Handy regelmäßig im beruflichen Alltag und steigern laut eigenen Aussagen ihre Arbeitseffizienz damit im Schnitt um 82 Prozent.

Am meisten Zeit spart die moderne Kommunikation der Studie zufolge bei der Planung von Terminen (26 Prozent der Nennungen). Vor allem die sinnvolle Nutzung von Leerzeiten wie im Stau, auf dem Flughafen oder andere Wartezeiten wird als positiv empfunden, so die Studienleiterin.

Beziehung zum Handy ist widersprüchlich

Die Manager scheinen eine geradezu liebevolle Beziehung zu ihrem Mobiltelefon zu hegen - denn vier von fünf Befragten gaben an, das Handy während der Arbeitszeit so gut wie immer eingeschaltet zu haben. Zwei Drittel schalten es allerdings auch in der Freizeit kaum ab. "Generell ist zu beobachten, dass das Handy im Privatleben wesentlich aufdringlicher verwendet wird als im Beruf", meint Palme.

Den Managern scheint jedoch bewusst zu sein, dass die permanente Erreichbarkeit auch ein Stressfaktor ist: Eine Stunde am Tag ohne Handy würde ihrer Meinung nach die Konzentration um 57 Prozent und die Effizienz der Arbeit um 46 Prozent steigern.