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Portugal und Spanien versuchen seit 1994 einen gemeinsamen freien Strommarkt zu schaffen. Zusammen haben sie 26 Millionen Abnehmer mit einem Verbrauch von 245 Terawattstunden. Doch bisher sind alle Bemühungen kläglich gescheitert. Und der Vorsitzende der europäischen Stromregulatoren, der Portugiese Jorge Vasconcelos, kann ein Lied davon singen. Dutzende Deklarationen wurden verfasst und Absichtserklärungen wurden unterzeichnet, doch bisher scheiterte das Unterfangen - vor allem an den Stranded-Costs. Die Politik hatte sich über einen Kostenersatz mit den Energieversorgern geeinigt, dieser wurde jedoch von der EU abgelehnt. Nun gibt es wieder eine politische Erklärung, bis Ende 2003 den Strommarkt zu schaffen. Ob es gelingt, steht allerdings in den Sternen.