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Gewaltig war die Flut an Naturkatastrophen und Terroranschlägen in den vergangenen Jahren. Was dies für Versicherungsgesellschaften bedeutet, wurde diese Woche im Ö1-"Radiokolleg" erläutert. Der 11. September 2001, der Tsunami, der Hurrikan Katrina - alle diese Ereignisse haben auch die Grenzen der umfassenden finanziellen Vorsorge aufgezeigt.
Versicherungsfirmen überlegen bereits bei geringeren Anlässen, wie sie ihre Haftungsverpflichtungen einschränken können. Hier geht es um gerade noch prognostizierbare Naturschäden und fast nicht vorhersehbare Anschläge von Terroristen. Die Versicherer verlangen nun zum Beispiel eine finanzielle Beteiligung von staatlicher Seite in solchen Fällen. Wie viele sich in den vergangenen Jahren ereigneten, wurde in der Sendung in Erinnerung gerufen: nach New York und Washington die Anschläge in Madrid und London, das Erdbeben in Japan vor zehn Jahren, der Hurrikan Andrew 1992.
Es war ein wohl unbeabsichtigter Effekt der Sendung, dass man sich gewahr wurde, wie schnell die Erinnerung an solch schreckliche Ereignisse durch noch schlimmere oder einfach aktuellere verblasst.