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Natürlich, der Schiedsrichter war schuld. Hätte der Portugiese Duarte Gomes die Salzburger am Mittwochabend nicht so unfair behandelt, stünde das Tor zur nächsten Runde in der Königsklasse des europäischen Fußballs nun deutlich weiter offen. Der Katzenjammer der Salzburger nach dem unglücklichen 1:1 gegen Fenerbahce ist trotz Ausrede Nummer eins aber verständlich. Denn anstatt sich blendend mit seinem Landsmann Bruno Alves im Dress von Fenerbahce zu unterhalten, hätte er diesen nach absichtlichem Tritt in Bein und Gesicht von Alan kompromisslos ausschließen und auf den Elfmeterpunkt zeigen müssen. Darüber waren sich die Kommentatoren einig. Keine Kritik gab es überraschenderweise am entscheidenden Elfmeterpfiff für das Handspiel von Andreas Ulmer - selbst von den Salzburgern nicht. Dabei gibt es laut Fifa-Regel Nummer zwölf nur einen einzigen Grund für einen Pfiff: "Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball mit seiner Hand oder seinem Arm absichtlich berührt." Absicht oder nicht? Das weiß letztlich immer nur der Spieler selbst. Faktum ist, dass Ulmer den Arm längst in der Höhe hatte, bevor die Flanke kam - und der Ball dann auch noch von seinem Fuß an die Hand sprang. Hierin Absicht zu unterstellen, ist durchaus kühn. Als David Alaba im Vorjahr in Madrid in ähnlicher Position einen Elfer verschuldete, war die Fehlentscheidung des Schiedsrichters noch für alle offensichtlich. So oder so - Verteidiger sind in dieser Frage immer in der schlechteren Position, weil im Zweifel gegen sie entschieden wird.