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Die österreichische Textilindustrie ist auf der Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften. Etwa 300 Stellen "mit attraktiver Bezahlung" seien offen, so der Präsident des Fachverbandes der Textilindustrie Österreichs, Peter Pfneisl, gestern.
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Die schon einmal durchgeführte Stipendienaktion für Schüler im textiltechnischen Bereich wird wiederholt, in den Schulen wird eine Informationsbroschüre über die Textilindustrie ausgeteilt, so Pfneisl.
Die Gesamtzahl der Mitarbeiter ging 1999 um 1,8% auf 21.220 zurück. Bei einem Umsatz von 39,4 Mrd. Schilling (plus 2,6%) stiegen die Exporte leicht um 1,3% auf 32,4 Mrd. Schilling. Zwei Drittel der Textilproduktion wurden in die EU exportiert. Da der EU-Raum der heimischen Textilindustrie zunehmend zu eng werde, seien neue Absatzmärkte gefragt. Hohe Zölle verhinderten jedoch einen fairen Wettbewerb, kritisierte Pfneisl mit Blick auf die WTO-Verhandlungen Chinas.