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Beschriftungen und Werbepickerl auf Autos sind auch hierzulande üblich, doch dem Kalifornier Dan Shifrin war das nicht genug. Seit 1999 funktioniert er ganze Autos zu rollenden Plakaten um. Und wer sein Auto derart verpacken lässt, bekommt dafür auch einiges bezahlt.
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Wie mit einem überdimensional großes Pickerl, wird das Gefährt mit einer bedruckten Plastikfolie eingepackt. Diese Idee war für Dan Shifrin der Grundstein zur Gründung der Firma "Autowraps.com" in den USA. Der Lack bleibt dabei unbeschädigt und für die Kunden ist es eine originelle Art zu werben.
Nur Auserwählte können mit ihrem Auto verdienen
Doch nicht jeder Autobesitzer hat die Ehre, sein Gefährt zu einem rollenden Werbeträger umzurüsten. Die Auswahl erfolgt streng nach den benötigten Zielgruppen. Die Auftraggeber möchten schließlich genau wissen, wer ihre Werbung präsentiert und vor allem wo und von wem diese Autos in Folge gesehen werden.
Entsprechen die Kriterien wie Wohn- und Arbeitsort, Alter oder Autotype den Kundenwünschen, dann erhalten die Besitzer durchschnittlich 400 Dollar (436 Euro) pro Monat. Die Auflagen für die Autofahrer: Sie müssen das Auto sauber halten und sich im Straßenverkehr ordentlich benehmen. Neben der Werbung auf
Privatautos bietet autowraps.com auch die Möglichkeit, ein Werbeauto mit einem professionellen Fahrer auf die Straße zu schicken. Die Autos sind dann auf ausgewählten Routen unterwegs - eben dort, wo die Werbung gesehen werden soll. Insgesamt fahren über 100.000 Autofahrer für Autowraps.com als rollende Plakatwände durch die Vereinigten Staaten. Zu den Kunden der innovativen Werbefirma zählen u. a. Proctor & Gamble, Kraft Foods und Coca Cola.
http://www.autowraps.com