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Die Lizenz zum Wursteln

Von Simon Rosner

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Wenn es diesmal im ersten Lizenz-Anlauf nur zwei bis drei Klubs erwischt, werden einige jubeln und darauf verweisen, dass sich das seriöse Wirtschaften bei den Vereinen immer mehr durchsetzt, dass es Jahr für Jahr besser wird.


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Tatsächlich ist es schlimm, dass es so ein Verfahren überhaupt benötigt. Man möchte sich gar nicht vorstellen, wo und wie viel manche Funktionäre einsparen würden, um noch mehr Geld in die Kampfmannschaft zu stecken. Womöglich würde es bei manchen Vereinen nicht einmal eine Sekretärin geben, um sich dafür einen deutschen Legionär leisten zu können, der vor zwölf Jahren dreimal im U21-Team gespielt hat. Oder so. Offenbar gilt: Wo die Bälle hohl sind, sind es auch so manche Köpfe. Einst hatte man die Kicker dessen verdächtigt, nun gilt es vor allem für einige Funktionäre.