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Die Nummer 1

Von Tamara Slavik

Kommentare

Den Medien kann man ja so allerhand erzählen. Noch dazu in einem Land, in dem man noch immer verehrt wird, und über eine Branche, in der sich der Wahrheitsgehalt der Worte kaum bemessen lässt.


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Also sprach Toni Polster anlässlich des bevorstehenden Uefa-Cup-Treffens des FC Sevilla mit Salzburg mit der "As" über Fußball, Salzburg (heimstark, aber schwächer als Sevilla), Marc Janko ("die große österreichische Hoffnung") - und vor allem über sich selbst. Er sei jetzt "Pop- und Rockstar", Analytiker im Fernsehen und bei einer Tageszeitung, in der Werbung tätig und dabei "die Nummer 1", wie er sagt. Auch die Trainer-A-Lizenz habe er mit einer "guten Note" gemacht, Trainer will er aber nicht werden. Schade eigentlich. Vielleicht wären Österreichs Kicker den spanischen dann noch immer unterlegen. An Selbstvertrauen könnten sie aber einiges von Polster lernen. Und der Werbewert würde wohl ins Unermessliche steigen.