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Die Raiffeisen-Landesbank Oberösterreich (RLB OÖ) sucht in Wien einen zusätzlichen Standort. Das im April 1999 im 3. Bezirk eröffnete Finanzdienstleistungszentrum "OberÖsterreich.Haus" platzt nämlich aus allen Nähten.
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Das Gerücht, dass das ehemalige Länderbank-Gebäude auf der Freyung bald mit einem Giebelkreuz - dem "Logo" der Raiffeisen-Gruppe - geschmückt wird, wollte RLB OÖ-Generaldirektor Ludwig Scharinger am Wochenende vor Journalisten jedoch nicht bestätigen.
Fix ist ein neues Oberöstereich-Haus in München, das im Frühjahr 2003 seine Pforten öffnen soll. Scharinger lässt sich das bisher vierte ÖO-Haus nach Wien, Prag und Budweis 6,1 Mill. Euro kosten - eine Kleinigkeit angesichts der Tatsache, dass die RLB ÖO beim Kernkapital den gesetzlich vorgeschriebenen Wert um 72% überdeckt. Dies verschaffe der Bank einen zusätzlichen Expansionsspielraum von 7,6 Mrd. Euro Bilanzsumme. Das Betriebsergebnis stieg im Jahr 2001 um 52% auf 88,8 Mill. Euro, bei einer Bilanzsumme von 10,6 Mrd. Euro. Die rund 370 Beteiligungen schütteten Erträge von 24 Mill. Euro aus und verzeichneten darüberhinaus 30 Mill. Euro Wertzuwachs.