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Anleger sollten im kommenden Jahr österreichische Aktien mit Ostfantasie nicht aus den Augen lassen, meinen Experten der Erste Bank und raten zum Kauf von Mayr-Melnhof, Semperit, Telekom Austria, Bau Holding Strabag und Wienerberger. Diese Unternehmen werden laut Erste Bank von ihrer starken Präsenz in Mittel- und Osteuropa profitieren.
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Den ATX sieht man in der Erste Bank in zwölf Monaten bei 1.250 Punkten. Das würde einem Plus von 12 bis 13% entsprechen, sagte Erste Bank-Chefanalyst Friedrich Mostböck gestern vor Journalisten. In einem Ausblick auf die Aktienmärkte sehen die Erste Bank-Analysten in den USA unmittelbar nur wenige Impulse für die Börse, was kurzfristig zu einer Seitwärtsbewegung führen werde. Im Euroland könnte der Tiefpunkt erreicht worden sein, die günstige Bewertung und die jüngst erfolgte Zinssenkung böten dem Aktienmarkt Unterstützung.
Die von der Regierung geschaffenen steuergegünstigte "Zukunftsvorsorge" sei durchaus geeignet, den heimischen Kapitalmarkt zu beleben, sagte Mostböck. Selbst wenn 500.000 potentielle Anlegern ein Nachfragevolumen von 500 Mill. Euro schafften, sei dies eine Größenordnung, die sehr wohl unterzubringen sei. "Das Volumen kommt ja nicht von heute auf morgen, sondern scheibchenweise zustande", so Mostböck.