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Schon wieder Larissa! Und das, obwohl die "Wiener Zeitung" an sich nicht dafür bekannt, ist, Halb-Promis und ihren Allüren zu viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen - und wenn, dann sind die Texte für die Protagonisten nicht unbedingt ein Vergnügen. Model und Beinahe-Dschungelkönigin Larissa Marolt ist also wieder zuhause, und schon prasselt die geballte Begierde der Boulevardbranche auf die tapsige Blonde mit dem Schauspieltalent ein. Interviewtermine wurden angekündigt, verschoben, abgesagt und nun überhaupt in Deutschland koordiniert. Wartezeit laut den frustrierten Kollegen von der APA: mindestens eine Woche. "Was soll das Gezicke?", dachten sich die Boulevard-Kollegen und begannen das Haus zu belagern und das Hotel nach dem vermeintlichen Angreif-Star zu filzen. Klar, dass sie dort rausflogen. Man muss aber nur ein wenig überlegen, warum das so ist. Larissa hat im Dschungel alles richtig gemacht. Sie hat den Kollegen den letzten Nerv gezogen und war von allen am besten vorbereitet: mit einer Rolle, die ihr in Fleisch und Blut übergegangen ist. Nun werden die Karten neu gemischt - und vielleicht muss auch die Rolle erst neu erfunden werden, um die Karriere nun in die richtige Richtung zu bugsieren. Es sollen schon Zweitplatzierte solcher Shows die weit massivere Karriere gemacht haben als die Gewinner. Das jetzt mit ein paar überhasteten Interviews vor ein paar Kärntner Lokaljournalisten, die einen für ein Schwammerl halten, aufs Spiel zu setzen, wäre unklug. Larissa spielt nicht mehr in dieser Liga. Vielleicht wird die Leitung ja für Hollywood freigehalten.