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Die Argumente wären ja durchaus auf Seiten von Uefa und Fifa. Auch wenn sich schwer nachweisen lässt, ob der Vorwurf der Anstiftung zum Vertragsbruch berechtigt ist. Doch gegen die verhängte Transfersperre hat der FC Sion ganz eindeutig verstoßen. Die beiden mächtigsten Fußballverbände schaffen es aber auch in dieser Causa irgendwie, blöd dazustehen. Denn die Uefa brauchte erst den Protest von Celtic Glasgow, um aktiv zu werden. Dabei schwelte der Konflikt schon länger. Nun fragen die Sion-Anwälte zu Recht, warum etwas, das noch bei Einreichen der Kaderliste unbeanstandet blieb, nun plötzlich verboten sein soll. Da das Sportsystem aber seine eigenen Gesetze und vor allem Abläufe hat, wird die Uefa aus der Zirkusnummer unbeschadet herauskommen. Da wird Christian Constantin sein ganzes Selbstvertrauen nur wenig nützen.