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Mit Spannung wartet die Fangemeinde auf weitere Folgen der neuen "Game of Thrones"-Nachfolgeserie "House of the Dragon". Nachdem die Premiere gelungen ist, gab es ein kollektives Durchatmen unter den Fans der Serie: Alles war, wie man es sich gewünscht hatte. Eigentlich muss man sagen, dass hier nur der kümmerliche Rest an Fans durchgeatmet hat. Denn die skandalös schlampige und lieblose siebente und achte "GOT"-Staffel haben nahezu jedes Kapital verspielt, das die zuvor oft als beste TV-Serie der Welt genannte Produktion in Jahren mühsam aufgebaut hatte.
Durch den Abgang der Macher zu einer anderen Produktion war die Luft draußen, man nudelte das Thema kühl herunter und verschwand auf Nimmerwiedersehen. Der wütende Aufschrei der Fans wurde beiseitegewischt - ein starkes Stück, immerhin gab es sogar Petitionen, die letzte Staffel "Game of Thrones" neu zu drehen. Auch einmalig und sicher kein Ruhmesblatt. Und das wirkt sich natürlich auch auf die Spin-offs aus.
Unter normalen Umständen hätten wir wohl bereits die zweite oder dritte Folgeserie, wo doch jetzt gerade einmal die erste fertig ist. "House of the Dragon", der Ableger über das Haus Targaryen, hat nun die heikle Aufgabe, das Terrain zu testen. Lassen sich die Fans reaktivieren? Man kennt zwar keine Zahlen, aber es soll sehr gut laufen. Vielleicht bekommt die Welt um Westeros doch eine zweite Chance. Sofern die Macher nicht auch noch das Finale dieser Serie vergeigen.