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Über die ersten Erfolge der Restrukturierungsmaßnahmen konnte der heimische Autotextilhersteller Eybl bei der Halbjahresbilanzpressekonferenz am Mittwoch berichten.
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Das an der Nasdaq Europe notierte Unternehmen weist in den ersten sechs Monaten im Vergleich zur Vorjahresperiode einen leicht gesunkenen Umsatz, aber ein positives Betriebsergebnis in der Höhe von 3,4 Mill. Euro aus (nach minus 2 Mill. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) war vor Restrukturierungsaufwendungen mit 0,24 Mill. Euro leicht positiv, inklusive Restrukturierungsmaßnahmen negativ mit minus 4,5 Mill. Euro. Insgesamt hat der Eybl Konzern "zeitnahe" Restrukturierungsaufwendungen in Gesamthöhe von mehr als 20 Mill. Euro angekündigt. Der größte Teil davon werde auf den Auf- und Ausbau der einzelnen Konzern-Kompetenzzentren, vor allem am Standort Krems mit Gmünd als verlängerter Werkbank entfallen. Der Spatenstich für das Automotive-Interieur-Zentrum in Krems werde Ende August sein, so Vorstandssprecher Johannes Elsner. Der Produktionsanlauf ist für das zweite Quartal 2003 geplant. Neben der Konzernzentrale und der Produktion von Strickwaren wird in Krems auch ein Forschungs- und Entwicklungszentrum aufgebaut.
Durch die Umwandlung von rund 15 Mill. Euro Bankverbindlichkeiten (Erste Bank und RZB) in so genanntes Mezzaninkapital und die im September geplante Kapitalerhöhung die rund 4,8 Mill. Euro bringen soll, steige die Eigenkapitalquote von zuletzt 10,7% auf 23,9%, so Elsner.
http://www.eybl-international.com