Zum Hauptinhalt springen

Die Sicherheitsmerkmale des Euro

Von Veronika Gasser

Europaarchiv

Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 21 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Die Devise bei der Prüfung eines Euroscheins lautet: Sehen - Fühlen - Kippen. Denn die Sicherheitsmerkmale sind von unterschiedlicher Art.

Sicherheitsfaden: Gegen das Licht gehalten wird eine dunkle senkrechte Linie in der Mitte mit dem Wert als Inschrift sichtbar.

Wasserzeichen: Jeder Euroschein muss drei Wasserzeichen aufweisen: Das aufgedruckte Architekturmodell darunter den Wert und daneben vier "Balken".

Spezialfolie entweder als Streifen (5 bis 20 Euro) oder wappenartiges Emblem (50 bis 500 Euro): Beim Kippen der Banknote erscheint auf der mehrfärbig changierend schillernden Folie ein Hologramm mit dem jeweiligen Wert, Mikroschrift und dem Architekturmotiv.

Iriodinstreifen: Auf der "Rückseite" erkennt man beim Kippen einen glänzenden Streifen, der von Hell- nach Goldgelb wechselt. (Nur auf 5er bis 20er)

Durchsichtsregister: Die unvollständige Wertzahl auf der "Vorderseite" (oben links) muss bei Durchsicht eine ganze perfekt zusammenpassende Zahl ergeben.

Mikroschrift: An verschiedenen Stellen ist der Eurowert in Mikroschrift aufgedruckt. Manchmal ist sie nur mit der Lupe lesbar, an einigen Stellen sogar mit dem freien Auge.

Optisch variable Farben: Beginnend mit dem 50-Euro-Schein bis zum 500er befindet sich auf der "Rückseite" die Wertzahl, die beim Kippen die Farbe von Olivgrün ins Aubergine nach Braun wechselt.

Tiefdruck: Der Schriftzug BCE ECB EZB EKT EKP auf der "Vorderseite" oben hat ein gut fühlbares Relief.